Energieeffizienz - Referenzen
DienstMaritim 4.0
In der „Industrie 4.0“ verändert sich das Arbeiten grundlegend; Bauteile kommunizieren eigenständig mit der Produktionsanlage oder erforderliches Material wird eigenständig nachbestellt. Dabei vernetzen sich Menschen, Maschinen und industrielle Prozesse intelligent miteinander. Diese „Vierte industrielle Revolution“ ermöglicht es der Wirtschaft, Potenziale intelligent auszuschöpfen, um Wohlstand und Lebensqualität für alle zu steigern. Dabei verzahnt sich in der „Industrie 4.0“ die Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik und ermöglicht die kundenindividuelle Herstellung von Produkten.Die „Industrie 4.0“ bestimmt auch den gesamten Lebenszyklus eines Produktes von der Idee über die Entwicklung, Fertigung, Nutzung und Wartung bis hin zum Recycling.
Im maritimen Bereich sind für eine „Industrie 4.0“ gezielte Lösungen gefragt, die die besonderen Bedingungen der Branche berücksichtigen. Erste Schritte dazu hat die Gebr. Friedrich Werft mit ihrem Projekt „DienstMaritim 4.0“ begangen.
Auf der Gebr. Friedrich Werft in Kiel-Friedrichsort wird im Rahmen des Gesamtvorhabens eine 100m lange und 15m breite Brücke mit Versorgungseinrichtungen für fossile und regenerative Energieträger als einer der derzeitig stattfindenden Unternehmensansätze der Werft eingerichtet, um auch die jetzigen und zukünftigen Antriebsarten von Schiffen und somit alle Anforderungen an Einrichtungen und Abläufe einer Reparaturwerft optimal zu erfüllen.
Stapellauf der DienstMaritim 4.0 Brücke
Am 19. August 2020 fand der „Stapellauf“ der neuen Brücke in Anwesenheit des Maritimen Koordinators der Bundesregierung MdB Norbert Brackmann und des Wirtschaftsministers des Landes Schleswig-Holstein Dr. Bernd Buchholz, sowie des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Kiel Dr. Ulf Kämpfer statt. Weitere Teilprojekte des Gesamtvorhabens wurden durch kurze Vorträge und einer Postersession vorgestellt.
Downloads
Postersession – Teilbereiche
- Umweltschonende Bodenkonditionierung beim Bau der DienstMaritim 4.0 Brücke
- Innovative After Sales Dienstleistungen für die maritimen Technologien als Konsequenz der Industrie 4.0
- Aufbau IT-gestütztes Additives Fertigen bei der Gebr. Friedrich Werft
- Aufbau einer IT-Umgebung für die Gebr. Friedrich Werft
- Nachbarschaftspartizipation während des Baus der DienstMaritim 4.0 Brücke
- Einsatz akustischer Warngeräte zum Schutz von Walen
- Meerwasser-Monitoring und Algen beim Bau der Brücke
- DienstMaritim 4.0 Brücke mit Versorgungseinrichtungen für fossile und regenerative Energieträger
Sonstige Downloads
- Pressemitteilung
- Artikel: Kieler Werft investiert neun Millionen Euro in Pier (Kieler Nachrichten vom 20. August 2020)
Projektpartner
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Projektträger
SAWES: Fortschrittliche SAW-Sensortechnologie für zukunftsfähige Energiesysteme unter Einbeziehung drahtloser Transponder- und Kommunikationstechnik
Innovative Mikrosensoren tragen zur Energiewende bei
Effizienz im Bereich Energieerzeugung und -verbrauch ist ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der Energie- und Klimaziele. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von Schlüsselkomponenten (temperaturbeständige SAW-Sensoreinheit, Antennen, Reader, HF-Stromversorgung) inkl. Software für mobile, drahtlose SAW-Hochtemperatursensoren im Bereich zukunftsfähiger Energieversorgungssysteme und energieeffizienter Verbraucher zur besseren Überwachung, Regelung und Steuerung von Anlagen und Prozessen im Bereich Industrie, Gewerbe und Haushalt.
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Workshop - Safety and Security von Offshore-WindenergieanlagenEin handlungsorientierter Workshop Bereits mit dem Energiekonzept 2050 der Bundesregierung sollten bis zum Jahr 2030 in Deutschland die Offshore-Windenergieanlagen Strom mit einer Leistung von 25 GW erzeugen, derzeit (2011) sind weniger als 0,5 GW in Betrieb. Nach der Atomkatastrophe in Japan besteht ein noch dringenderer Handlungsbedarf. |
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Energiewende nicht ohne WärmewendeRechtliche Randbedingungen, volkswirtschaftliche Konzepte und technologische Ansätze zur Überschussstromnutzung und Wärmespeicherung Am 26. Mai 2014 fand ein Workshop zu diesem Thema im Landeshaus Kiel statt. |
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GTL-SymposiumKlimafreundliche Energieversorgung für die Schifffahrt Der Hafen der Landeshauptstadt Kiel, mitten in der Stadt, verknüpft idealerweise Wohnen und Arbeiten. Die Fahrten mit den Personenfähren der Schlepp- und Fährgesellschaft SFK sorgen nicht nur für die tägliche Personenbeförderung als ÖPNV, sondern sind auch ein attraktiver Anbieter für den Tourismus in der Region. |
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IGLU - Untersuchung, Modellierung und Bewertung eines intelligenten geothermischen Langzeitwärmespeichers mit umweltneutralem VerhaltenIm Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Verbundprojektes mit der Universität zu Kiel und dem Helmotz- Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig wird in Wöhrden ein Intelligenter Geothermischer Langzeitwärmespeicher für die Umwelt (IGLU-Energiespeicher) entwickelt und in mehreren Pilotanlagen erprobt. |
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EMK - Energieeffiziente Maritime KlimatisierungMit dem umweltschonenden Produktinnovationsvorhaben „EMK-Energieeffiziente Maritime Klimatisierung“ soll ein neuartiges energiesparendes Klimatisierungssystem für Arbeitsschiffe und größere Yachten entwickelt und pilothaft erprobt werden. Dabei ist aufzuzeigen, in welchem Umfang fossile Energieträger eingespart und Schadstoff-Emissionen vermindert werden können. Als Ziel des Projekts gilt, dass die EMK-Technik gegenüber der heutigen konventionellen ausschließlich elektrisch betriebenen Technik eine Steigerung der Energieeffizienz um 80% erreicht.
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Umbau und Inbetriebnahme von Garnelen- und Ostseekuttern in Nord- und Ostsee unter Berücksichtigung der EnergieeffizienzBis zu 25% ihres Umsatzes geben die Fischer heutzutage für Treibstoff aus. In den letzten Jahren sind die Treibstoffpreise kontinuierlich gestiegen und somit auch die Betriebskosten. Mit dem Projekt werden insbesondere folgende Ziele verfolgt:
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