Sicherer Umgang mit Nanomaterialien am Arbeitsplatz in Mittel und Kleinbetrieben der MetallbrancheEin umsetzungsorientiertes Projekt für die betriebliche Praxis für den Zeitraum von eingeschränktem Wissen zum Gefährdungspotential zur Vorlage bei der Vereinigung der Metall-Berufsgenossenschaften |
Nanotechnologie ist eine Zukunftstechnologie. Es stellt sich die Aufgabe, in allen Phasen der derzeit sich vollziehenden Implementierung dieser Technologie in die betriebliche Praxis präventive Maßnahmen des Arbeitsschutzes einzubeziehen.
In Studien der Sachversicherer wurde in Portfolio-Analysen die Notwendigkeit auf die Fokussierung auf mögliche berufsbedingte Erkrankungen festgestellt.
Ziel des Projekts
Über den Umgang mit Gefahren bei der Arbeit mit Nanopartikeln im Rahmen der Prävention gibt es bisher nur ansatzweise gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse. Es bestehen somit noch diverse offene Fragestellungen. Dies betrifft z.B. welche Risiken eine kurze Spitzenbelastung birgt und wie ist diese zu bewerten. Auch weitere Fragen, wie der Umgang mit einer Langzeitbelastung, Korrelation mit anderen Einwirkungen und Belastungen, wie etwa Feinstaub oder Krankheiten, wie z.B. Bronchitis sind noch nicht vollständig beantwortet. Soweit diese Fragen noch offen sind ist die Erstellung einer gesicherten Maßnahmenkatalogs entsprechend geübter betrieblicher Praxis im Umgang mit Gefahrstoffen erschwert. So stellt sich derzeit die Frage der Ersatzstoffalternativen bei der Nanotechnologie anders, als bei den sonstigen praxiserfahrenen Technologien.
Projektpartner: